Dämmung mit Stroh
Die Strohballen werden auf der Außenseite der tragenden Holzwand angebracht. Sie haben eine Dicke von 35 cm und werden mittels Ankern an der Massivholzplatte befestigt. Da die wärmedämmende Hülle so unterbrechungsfrei die gesamte Konstruktion überzieht, entstehen keine Wärmebrücken. Die dafür eigens geprüften Ankersysteme sind ebenfalls eine Besonderheit des Systems constraw. Die Dampfbremse liegt zwischen Strohballen und Massivholzplatte, sodass das Stroh vor diffundierender Feuchtigkeit von Innen geschützt wird.
Der Wandaufbau innen
Die Innenwände können im „Roh-Zustand“ als Holzwand sichtbar bleiben oder durch einen Lehmputz optimiert werden. Lehmputze bieten sich besonders für den Strohbau an, da sie Feuchtigkeit aufnehmen und damit klimaregulierende Eigenschaften besitzen. Durch ihre harte Oberfläche sind sie robust und durch spezielle Anwendungsformen verleihen sie dem Raum eine dekorative Wandgestaltung. Lehmputze können in allen Farben wie normale Wandputze angebracht werden und haben zusätzliche Vorteile.
Die Fassade
Das Stroh wird nach Außen mit der jeweiligen Wunschfassade geschlossen. Bei der Putzfassade liegen die Putzträgerplatten, aus diffusionsoffenen und feuchtebeständig verleimten Holzfaserplatten, direkt auf dem Stroh auf und schließen dieses luftdicht nach Außen ab. Als weitere alternative und sehr moderne Fassade bietet sich eine vorgehängte, hinterlüftete Plattenfassade an. Plattenfassaden sind sehr robust und flexibel in ihrer Gestaltung bei einem geringen Kosten- und Montageaufwand.
Die Installationen
Alle Hausinstallationen verlaufen auf der Warmseite, das heißt vor der Dampfbremse. Die Installationen sind entweder in die Massivholzplatten eingelassen oder verlaufen innen davor. So wird die Dämmschicht nicht durchdrungen und es entstehen keine Wärmebrücken.
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Zimmermeister Albert Bauer
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Albert Bauer
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Tipp:
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